Mittwoch, 26. Dezember 2018

Letzte Tage in Muscat und Heimreise mit schlechten Neuigkeiten

Am ersten Tag in Muscat gingen wir es gemütlich an und verliessen die Wohnung erst gegen Mittag. Am Vormittag hatten wir noch einige Vorbereitungen für den Heimflug erledigt. Wir fuhren mit dem Bus nach Ruwi und nach dem Mittagessen weiter nach Muthra. Dort ist auch der Souq (Bazar). Wir schlenderten also dem Hafen entlang und suchten einen Platz um die Öffnung des Bazars abzuwarten (öffnet am Freitag erst im Verlauf vom Nachmittags). Von weitem entdeckten wir Tourenvelos und schon wenige Schritte war klar, dass es die drei Deutschen sind welche wir immer wieder getroffen haben. Wir wussten, dass sie in Muscat sind aber nicht wo. Immer wieder ein super Zufall. Wir setzten uns also zu ihnen und quatschten über die letzten Tage, die Heim- oder Weiterreise und über vieles mehr. Nach dem Besuch des Bazars gönnten wir uns noch ein Bier in einer Hotel-Dachbar. Am 22. Dezember machten wir uns auf um beim Bikeshop vorbeizuschauen, bei welchem wir Kisten für den Heimflug reserviert hatten. Mit drei Bussen und etwas Fussweg erreichten wir den Shop und konnten abmachen, dass uns zwei Boxen nach draussen gestellt werden, so dass wir am nächsten Tag früher an den Flughafen gehen könnten. Den Rest des Tages verbrachten wir in einem grossen Einkaufszentrum und verplämperten dort die Zeit. Auf dem Retourweg von der Busstation organisierten wir noch etwas Karton und sammelten bei Baustellen Sagex, um unsere Velos zu verpacken. Als wir an unserem letzten Tag der Reise unsere Residenz verliessen, sahen wir, dass ein Gewitter im Anzug ist. Wir radeltem aber dennoch los und hofften, dass es uns nicht erwischt. Die Hoffnung wurde aber schon sehr rasch zerschlagen und nach wenigen Kilometer fuhren wir durch massiven Regen der Stadt entgegen. Teilweise mussten wir den geschützten Pannenstreifen verlassen, da dieser völlig überflutet war. Aber so schnell der Regen begann, so schnell war er wieder weg und so waren wir schon wieder gut angetrocknet, als wir beim Bikeshop eintrafen und unsere Boxen abholen wollten. Leider waren die Kartonrecycler schneller gewesen und so waren keine Boxen mehr vor Ort. Nach etwas Warten kontaktierten wir den Inhaber des Shops und er versicherte uns, dass er noch mehr hat und wir davon zwei um zehn Uhr mitnehmen könnten. Wir warteten also und konnten so immer noch mit genügend Zeit in Richtung Flughafen abfahren.
Grosse Fuhre

Methode "Gstältli" funktioniert tadellos
Die Blicke die unsere Fuhre auslöste waren grandios. Beim Flughafen angekommen, konnten wir ins Terminal rollen und beginnen unsere Velos zu demontieren, verpacken und flugfertig zu machen. Dabei wurden wir beobachtet und auch unterstützt.
Die Lösung heisst: VIEL Klebeband
Das Check-In sowie die Ausreise und Sicherheitskontrolle waren recht schnell erledigt und so konnten wir, nach dem wir etwas gegessen hatten, gemütlich boarden. Der Flug war bis auf wenige Turbulenzen im Anflug nach Zürich ruhig. Dort angekommen schraubten wir unsere Velos wieder in einen fahrbaren Zustand. So konnten auf eigenen Rädern durch den Zoll rollen und uns auf den Heimweg machen. Für Livio war das nach Hause kommen weniger freudig als erwartet: Beim Arztcheck ob er sich bei seinem Sturz vor gut 1.5 Monaten wirklich keine ernsthafte Verletzung zugezogen hat, stellte sich heraus, dass einer seiner Mittelhandknochen seit dem Unfall gebrochen ist... Sie konnte durch die häufige Belastung auch nicht zusammenwachsen. Die anstehende Skitourensaison fällt für ihn leider ins Wasser.
Weihnachtsgeschenk vom Arzt

1 Kommentar:

  1. O je, wir wünschen herzlichst gute Besserung
    Liebe Grüsse aus Neuseeland
    Thesy und Dominik

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