Oben angekommen setzten wir uns hin um die nächsten Tage zu planen und zu schauen, wohin wir noch fahren könnten, mit dem Plan in Raznava einzukaufen und uns noch den nächsten Pass zu schnappen rollten wir die weiterhin super angelegte Strasse hinunter. Zusammen mit wenigen Regentropfen trafen wir in Gemerska Poloma ein. Nach dem wir etwas gegessen hatte und der Regen vorbei war, rollten wir noch die letzten Kilometer nach Roznava.
Als da aber Lidl, Billa und Tesco geschlossen hatten, war klar dass es wohl schwierig werden könnte mit dem Essen einkaufen. Auf dem Hauptplatz sahen wir, dass gerade eine Art Kilbi zu Ende gegangen war und so suchten wir Internet und fanden heraus, dass der Jahrestag der "Muttergottes der Sieben Schmerzen", der Patronin der Slovakei gefeiert wurde.
Also mussten wir unseren Plan ändern und quartierten uns in einer Penzion ein.
was ist hier falsch? |
In der Abfahrt stoppten wir bei einer Quelle um unser Lunch zu essen und Wasser zu füllen. Nach einiger Zeit parkierte ein Auto und eine ältere Frau und ein Mann kamen mit Kanistern um Wasser zu holen. Als sie den kleinen Wasserstrahl sahen, waren sie überrascht. Im Gespräch, welches wir auf deutsch mit der Frau führen konnten, erfuhren wir dass es sonst viel mehr Wasser habe. Ausserdem wurden wir über unsere Reiseroute ausgefragt und sie erzählte aus alten Zeiten, als Reisen nicht möglich war und dass wir die "Reise"-Freiheit in Europa schätzen sollten.
zum Glück auf die einfache Seite unterwegs |
Runter rollen |
Auf dem weiteren Weg das Tal hinaus kamen wir unter anderem an Roma Siedlungen vorbei, wo die Armut völlig offensichtlich ist. Im Gegensatz dazu sehen die Dörfer der Slovaken ganz anders aus. Ein heftiger Kontrast, welcher zeigt, das da wohl eher Trennung als Integrationsbemühungen betrieben wird...
In der Fläche bei Moldava angekommen fuhren wir über kleine und kleinste Strassen im in Richtung Ungarn. Auf einer Schotterpiste überquerten wir dann die Grenze und fuhren weiter in Richtung angepeiltem Zeltplatz. Vor Ort zeigte sich dann, dass es sich um eine Verladestation und Verwaltungsgebäude eines alten Steinbruchs handelt. Es sind aber Tische und Bänke vorhanden und als alle anderen Leute (6 Nasen) verschwunden waren, legten wir uns auf den Vorplatz des Billetbüros für die nahe gelegene Höhle, welches für diese Jahr schon ausser Betrieb ist.
Schlafplatz |
Nach dem Besuch der Höhle fuhren wie via Kazincbarcika und Parasznya in den westlichen Teil von Miskolc wo wir die Pedale von Roman ersetzen konnten. Eines davon bekam heute Morgen einen Lagerschaden und knackte wie wild.
Rennstrecke? Wenn dann nicht Formel 1, sonder PW |
Morgen wollen wir mit den Lillafüred-Waldbahn fahren und uns dann auf den Weg an die Donau machen um am Samstag hoffentlich ziemlich verkehrsfrei nach Budapest zu fahren. Wir liegen als sozusagen vor der Toren der Stadt. ;-)
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