Nach der ersten Abfahrt schlugen wir unser Zelt auf und gingen nach einer Pfanne Älplermagronen schlafen.
Talstation einfach! Ehemaliger Skibus mit aller Werbung und Zielanzeige |
Am nächsten Morgen fuhren wir noch über zwei Pässe und gelangten so nach Xhanti. Von dort ging es über die Ebene dem Meer entgegen. Von Lagos fuhren wir dann über kleine Strässchen nach Imeros und wurden kurz vor unserem Ziel von einem Hinderniss überrascht, welches wir hier nicht erwarteten. Eine ca. 50m lange und etwa 20cm tiefe Furt erwartete uns. Nachdem alle das beste Schuhwerk (Sandalen) angezogen hatten, konnten wir durch das Wasser gehen. Am Strand von Imeros übernachteten wir auf einem ehemaligen Camping.
Eines von vielen "Höugestöckli" in Griechenland |
Kirche in Xhanti |
Furt vor Imeros |
Nach einem Abstecher zu einem antiken Theater (eines Caches wegen) fuhren wir über hügelige Strassen weiter immer Alexandropolis entgegen. Dort wollten wir uns über die Fährpläne auf die vorgelagerte Insel Samothrakis schlau machen. Am Hafen fanden wir dann heraus, dass die tägliche Fähre nur 20 Minuten später ablegen wird. Unser Zeitplan liess den Spass zu uns so befanden wir uns knapp 3 Stunden später auf der Insel und machten uns auf einen Platz zum Zelten zu finden. Dies gelang nach einige Kilometeren und wir übernachteten an einem wunderbaren Plätzchen direkt am Meer.
Zeltplatz am Meer auf Samothraki |
Mittagspause am Hang auf Samothraki |
Da die Strasse leider nicht ganz um die Insel herum geht entschieden wir uns einige Meter in die Höhe zu gehen und die Insel von oben zu betrachten. So machten wir für einmal die Höhenmeter zu Fuss und nicht im Sattel. Um 15.00 Uhr nahmen wir dann wieder die Fähre zurück nach Alexandropolis um nach einem Znacht aus der Stadt zu fahren und einen Zeltplatz zu finden.
Nach einer Nacht mit Tausenden von Mücken ums Zelt fuhren wir früh morgens der türkischen Grenze entgegen. Die letzten Kilometer dahin fuhren wir auf der Autobahn. Auch hier (wie in Albanien) war fast nichts los und wir konnten uns Spässe wie Geisterfahrten oder Fahrten auf der linken Spur erlauben. Einige Kilometer nach der Grenzkontrolle (bei den Türken eine ziemliche Sache) stoppten wir an einer Tankstelle und assen unser Zmittag. Dabei tauchte der Tankwart auf und lud uns zu unserem ersten Cay (Schwarztee mit viel Zucker) ein.
In Kesan organisierten wir Geld und kauften in der Migros ein. Aus der Stadt fuhren wir in Richtung Süden. Nach einem ziemlichen Auf und Ab und der Flucht vor einem Gewitter erreichten wir einen Zeltplatz oberhalb von Sarköy. Mit den Gebeten von meheren Minaretten und Gekläffe von einigen Hunden in der Ferne schlafen wir ein.
Apropos Hunde: Im ganzen Balkan, Griechenland und der Türkei scheint es von Hunden zu wimmeln. Irgendwo hört man immer Einen bellen. Und die mehr oder weniger wilden Exermplare veranlassen zwischendurch auch mal zu einem Sprint, wenn sie im direkter Linie und bellend auf uns zu rennen.
Heute fuhren wir entlang der Küste in Richtung Tekirdag. Die ersten Kilometer flach einigermassen dem Meer entlang, nach einer ausgiebigen Mittagspause gings schnell einmal in die Höhe und trotz dem, dass wir schon einige steile türkische Strassen gesehen hatten war diese noch steiler. Für die gut 300m.ü.M die zu erreichen waren, waren aber mindestens 500hm nötige, da die Strasse auch immer wieder steil nach unten ging...
Blick entlang der Küste des Marmarameers |
Da unser erstes grösseres Ziel (Istanbul) bald erreicht ist und die Route nun ziemlich offen ist, fragen wir euch ob ihr uns einige Tipps geben könnt, was wir in der Türkei anschauen könnten. Göreme/Kappadokien und der Nemrut Dagi stehen schon ziemlich fest, aber es bleiben sicher noch einige Tage frei...
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